Schon 1970 schlossen sich die acht katholischen Kirchen­gemeinden Heilbronns zu einer Gesamt­kirchen­gemeinde zusammen. Pfarrer, Kirchen­gemeinderäte und Pfarrsekretärinnen sollten mehr Zeit haben, sich um das Wohl der Menschen zu kümmern, und von Verwaltungsaufgaben entlastet sein. Zudem können Fachleute sie kompetenter ausführen.

Von Anfang an sah man aber auch, dass es für die katholische Kirche in der Großstadt Heilbronn mit ihren vielen Einwohnern aus den verschiedensten Herkunftsländern große Herausforderungen gibt, denen man durch gemeinsam getragene spezielle seelsorgerliche Angebote begegnen wollte.

Heute stellt sich diese Gründung von damals als Glücksfall heraus. Der soziale Raum des gesamten Stadtgebiets mit seinen unterschiedlichen Erfordernissen verlangt eine differenzierte und menschen­freundliche Pastoral, bei der sich die einzelnen Kirchengemeinden mit ihren unterschiedlichen Profilen und Schwerpunkten ergänzen.