Die Pfarrer an St. Peter und Paul seit 1806
Noch ist es kaum mehr als eine Liste. Wer Informationen zu den hier genannten Pfarrern machen kann, wende sich bitte mit Text- und Bildmaterial an das Pfarrbüro. Wir freuen uns über alle Beiträge, die der Darstellung der Geschichte der Pfarrei St. Peter und Paul dienen und diese lebendig machen.
1806 - 1812
1812 - 1835
Josef Alois Häring
gest. 1835
1835 - 1848
Josef Alois Paul Fröhlich
gest. 1884
1848 - 1860
Dominikus Nachbaur
gest. 1877
1860 - 1870
Dr. phil. Jordan Bucher
gest. 1870 (Grabstätte auf dem alten Friedhof)
1870 - 1878
Josef Zimmerle
gest. 1884
1879 - 1884
Anton Schübel
gest. 1887
1884 - 1909
Jakob Stärk
gest. 1909
1910 - 1917
Franz Müller
gest. 1952
1917 - 1922
Max Rau
gest. 1934
1922 - 1946
Dr. theol. Anton Stegmann
geb. 06.10.1885 Taldorf / Ravensburg
gest. 14.12.1974 Ravensburg (Ehrengrab auf dem dortigen Friedhof)
Priesterweihe 13.06.1910
Vikar in Ochsenhausen 1910-1912
Repetent in Tübingen 1912-1914 sowie 1919-1922
Kriegsgefangenenseelsorger in Ulm und Ludwigsburg 1914-1917
Militärpfarrer in Rumänien 1917/1918
Promotion über Kirchenvater Athanasius (komplette Übersetzung)
Stadtpfarrer in Heilbronn 1922-1946
Ab 1938 Dekan des Kapitels Neckarsulm (Bau der Kirche St. Augustinus, HN)
Stadtpfarrer in Wangen i. Allgäu 1946-1957 Pensionär in Ravensburg bis zum Tod 1974
Dr. Anton Stegmann 1935 mit seiner Nichte Regina auf den Stufen zur Sakristei von St. Peter und PaulVerfolgter des Hitler-Nazi-Regimes; auf Todesliste ab 1940
Seine leibliche Schwester Regina Stegmann half, Verstecke zu finden und wurde dafür gefoltert, blutig geschlagen, weil sie ihren Bruder nicht verraten hat
Antons Freund, ehem. Stadtpfarrer in Stuttgart: Dr. Mager (der später Dekan in Schw. Gmünd war), nahm ihn mehrere Monate im Austausch mit sich nach Stuttgart
Antons Überzeugung: Reich – Gottes-Arbeit in der Heilbronner Diaspora muss erhalten bleiben
Öffentliche Auftritte brachten ihm Verfolgung durch Naziführung ein: (z.B. Verspottung im Leiterwagen wurde er durch das grölende Volk in HN gezogen) Heimliche Helfer verhinderten bei den Nazis Einzug in KZ, trotz Todesandrohung
Nach Zerstörung durch engl. Bomber am 04.12.1944 von HN, wodurch Antons Kirche Peter und Paul bis auf stehen gebliebene Außenmauem völlig zerstört worden war – er ein gebrochener Mann; auch seine Pfarrwohnung mit seiner großen Bibliothek (ca. 20 000 Bände) zerstört, samt allen seinen theol. Werken (nur nicht die Reisetagebücher, die er vor dem Krieg unternommen hatte, waren gerettet durch vorherige Verteilung an seine Geschwister). Es wurde seinerzeit gesagt, dass es die größte Büchersammlung eines Pfarrers in der Diözese gewesen sei. Bei der Bombenzerstörung waren Hunderte seiner Gemeindegläubigen getötet worden. Dies und die Zerstörung seiner Kirche hatten seine Kräfte aufgebraucht, nachdem er noch allein in der Bombennacht 7 Menschen vor dem Rauchgastod aus einem Keller gerettet hatte…
Versetzung nach Wangen i. Allgäu, seinem verschonten Oberlandsgebiet, daselbst Tätigkeit bis zur Pensionierung (Ohrenleiden), die er in Ravensburg verbracht hat als immer noch Tätigen der Frühmessen (Liebfrauengemeinde und St. Jodok, was ich nicht genau weiß)
Regina Schulze-Kahleyß, seine Nichte
1946 - 1956
Albert Laub
gest. 1970
1956 - 1984
Josef Baumgärtner
gest. 1997
1985 - 2013
Wolfgang Westenfeld
*1941 in Stuttgart, dort aufgewachsen
Studium der Philosophie und Theologie in Augsburg und München, dort Abschlussexamen und Diplom.
Eintritt ins Priesterseminar Rottenburg/Neckar
1971 Weihe zum Diakon – Diakon am Dom in Rottenburg.
1972 Priesterweihe und erste Anstellung als Vikar in St. Kilian, Heilbronn-Böckingen. Dort bis Juli 1975.
1975 Pfarrer in Sachsenheim bis Sommer 1982.
Anschließend Diözesan-Landvolkseelsorger bis 1985.
März 1985 Pfarrer am Deutschordensmünster St. Peter und Paul in Heilbronn.
1987 – 2007 Kreisdekan im Dekanatsverband Heilbronn/Neckarsulm.
1998 päpstlicher Ehrentitel “Monsignore”.
Mai 2010 – März 2012 stellvertretender Dekan im Dekanat Heilbronn-Neckarsulm.
Seit 1997 Familiare des Deutschen Ordens.
2001 geistlicher Assistent des Hochmeisters.
Seit November 2013 im Ruhestand.
Wolfgang Westenfeld bei der Erstkommunion 2014seit 2014
Roland Rossnagel
Roland Rossnagel wurde im Januar 1955 in Neckarsulm geboren. Nach Abitur (1974 am Theodor-Heuss-Gymnasium in Heilbronn), dem Theologiestudium (in Tübingen und Münster) und einem Aufenthalt in Kenia als Entwicklungshelfer (1980 – 1981) wurde er im Dezember 1981 zum Diakon geweiht und erwarb im anschließenden Diakonatsjahr in Freudenstadt Erfahrungen als Seelsorger.
Im Juni 1983 wurde er von Bischof Georg Moser in der Basilika St. Martin in Ulm-Wiblingen zum Priester geweiht. Seinen Dienst als Vikar versah er in Stuttgart-Zuffenhausen (1983 – 1985) und in Leutkirch im Allgäu (1985 – 1987).
Anschließend war er Pfarrer in Bettringen und dann Spiritual am Priesterseminar der Diözese Rottenburg-Stuttgart sowie dem Tübinger Theologenkonvikt Wilhelmsstift. Von 2001 bis 2004 war er auch Geistlicher Begleiter der Pastoralassistentinnen und -assistenten.
2011 – 2014 Pfarrer der Seelsorgeeinheit „St. Augustinus Stuttgart Filder“ mit den dazugehörigen Pfarreien St. Michael in Stuttgart-Sillenbuch, St. Maria Königin in Kemnat, St. Monika in Ruit, St. Thomas Morus in Stuttgart-Heumaden und der Katholischen Französischen Gemeinde Sainte Térèse de l’Enfant Jésus.
Seit dem 3. Advent 2014 Pfarrer am Deutschordensmünster St. Peter und Paul Heilbronn.
Darüber hinaus ist er stellvertretender Dekan im Dekanat Heilbronn-Neckarsulm und Vorsitzender der Gesamtkirchengemeinde Heilbronn.
Roland Rossnagel im Gemeindehaus St. Peter und Paul 2016
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